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Krüger Nationalpark Südafrika

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Südafrika ist ein Land, das mit Naturschönheiten reich gesegnet ist. Zu den bekanntesten Touristenattraktionen des Landes zwischen den zwei Ozeanen gehört der Krüger-Nationalpark, benannt nach Paul Krüger, dem Gründer der ersten Burenrepublik im Transvaal. Der Krügerpark, von den Einheimischen auch kurz Krüger oder Kruger Park genannt, wurde bereits 1898 als Schutzgebiet proklamiert und umfasst etwa 20.000 Quadratkilometer. Damit ist er größer als mancher europäische Staaten.

Der Krüger Nationalpark, oft auch Kruger Nationalpark genannt, liegt im Nordosten von Südafrika. Der rund 20.000 Quadratkilometer große Nationalpark wurde 1898 von Präsident Kruger zum Schutze der Wildtiere gegründet.

Ein Besuch des Krügerparks steht bei den meisten Touristen Südafrikas auf dem Programm. Eine All-inklusive-Tour ist aber teuer. Man kann den Nationalpark auch auf eigene Faust besuchen. Dabei spart man viel Geld, wenn man einige Insider-Tipps beherzigt. Der Besucheransturm in den Park ist groß und deshalb sollte man sich vor einem Besuch entsprechend und vor allem rechtzeitig informieren.

Tiere im Krüger Nationalpark

Die Wildpopulation im Krüger Nationalpark ist eine der vielfältigsten und interessantesten in ganz Afrika. Hier streifen noch die riesigen Herden von Impalas, Antilopen und Zebras durch die Steppe. Allein über 10.000 Elefanten leben in dem Park. Die Wahrscheinlichkeit bei einer Safari auf Elefanten zu treffen ist also groß. Ebenfalls häufig sind Giraffen mit über 5.000 Exemplaren. Hinzu kommt eine Große Anzahl von Kudus, Ellipsen-Wasserböcken, Warzenschwein, Flusspferde und Giraffen.

Krüger Nationalpark
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Die häufigste Raubtierart sind die Fleckenhyänen mit über 2000 Stück. Über 1.500 Löwen und 1.000 Leoparden leben ebenfalls im Schutzgebiet. Seltener sind Geparden mit etwa 200 Tiere und Wildhunde mit einem Bestand von etwa 350.

Insgesamt leben im Park 147 Säugetierarten, 492 Vogelarten, 118 Arten von Reptilien, 34 Amphibienarten und 49 Arten von Süßwasserfischen. Hinzu kommt eine Pflanzenwelt von über 400 Arten.

Wann ist die beste Reisezeit?

Die beste Zeit, um den Park zu besuchen, sind die südafrikanischen Wintermonate Juli/August. Dann bewegen sich nicht nur die Temperaturen im angenehmen Bereich, wegen der Trockenheit steht das Gras nicht so hoch und die Tiere halten sich in der Nähe der Wasserstellen auf. Durch die Trockenheit ist zudem die Malariagefahr geringer.

Die Regenzeit in Südafrika ist sehr heiß, oft gibt es Temperatur dann auf über 40 °C. In der Trockenzeit kann es nachts dagegen empfindlich kalt werden (gelegentlich bis unter 0 °C), im Winter sind die Temperaturen bei 20 bis 30 °C eher angenehm.

Eingänge zum Krüger Nationalpark

Der Nationalpark kann durch die Eingang Malelande und Crocodile Bridge im Süden und Numbi, Phabani und Paul Kruger im Südwesten betreten werden. Hinzu kommen die Eingäng Orpen und Phalaborwa im Westen und Pafuri und Punda Maria im Norden. Aber auch über die mosambikanische Seite kann der Park an 2 Stellen betreten werden.

Der Park mit seiner riesigen Tier- und Pflanzenwelt kann kaum an einem Tag komplett besucht werden. Deshalb gibt es in dem Naturschutzgebiet über 20 Camps sowie 11 Privat-Lodges wo man übernachten kann. Es ist einfach ein wahnsinniges Gefühl die Nacht in einem Zelt in Mitten der Tierwelt zu verbringen.

Wanderrouten durch den Krüger Nationalpark

Wer den Nationalpark abseits von den vielen Touristen erleben will der kann an einer von insgesamt sieben 3-tägige Wanderrouten Teilnehmen. Zu Fuß geht es in entlegeneren Regionen des Parks um die Wildnis und die Tierwelt hautnah zu erleben. Für die Routen wurden keine Wege extra angelegt, die Wanderer nutzen Wildwechsel oder gehen einfach querfeldein. Der Bushman verläuft in der Nähe von Berg-en-Dal, der Metsi-Metsi liegt zwischen dem Orpen Damm und den N’wamuriwa Bergen, der Napi liegt zwischen Skukuza und Pretoriuskop, der Nyalaland befindet sich nördlich von Punda Maria in der Nähe des Luvuvhu River, der Olifants befindet sich beim Olifants Rest Camp, entlang des Olifants River, der Sweni in der Nähe von N’wanetsi und der Wolhuter-Pfad liegt zwischen Berg-en-Dal und Pretoriuskop.

Welche Camps sind zu empfehlen?

Insgesamt befinden sich im Krüger Nationalparks 13 Haupt-Camps (englisch: Main-Camps). Dort übernachten die meisten der Gäste. Sie bieten mehr Komfort als die kleineren Bushveld Camps und verfügen häufig über Restaurants, Shops und Tankstellen.

  • Das Skukuza-Camp liegt am Südufer des Sabie River und ist mit Platz für etwa 1.000 Besucher das größte Camp im Nationalpark. Zusätzlich befindet sich ein 9-Loch-Golfplatz sowie eine Bank auf dem Gelände.
  • Das Berg-en-Dal-Camp ist eines der moderneren Camps. Es liegt am Ufer des Flusses Matjulu Spruit in der Nähe einer prähistorischen Siedlung. Eröffnet wurde das Camp 1984 und bietet Unterkünfte für rund 500 Besucher.
  • Das Mopani-Camp wurde 1989 eröffnet und befindet sich am östlichen Ufer eines Stausees. Es bietet Platz für rund 500 Übernachtungsgäste.

Unterkünfte im Krüger Nationalpark

Die wenigen Camps im Kruger Park müssen lange vorher gebucht werden und sind teuer, mit Preisen auf Weltniveau. Günstiger ist es, wenn man sich eine Unterkunft außerhalb des Parks sucht. In allen Orten in der Nähe des Nationalparks gibt es Ferienunterkünfte vom Typ “Bed & Breakfast”, die vielfach im Internet gebucht werden können. Die Kategorien reichen von einfach bis hin zur Luxusklasse. Der günstige Wechselkurs des Euro im Vergleich zum südafrikanischen Rand macht die Preise sehr günstig.

Selbst bei den einfachen Unterkünften zählen Fernseher, Swimming Pool,voll ausgestattete Küche und Schlafzimmer zum Standard. Von der Unterkunft kann man den Park mit einer Tageskarte besuchen, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gilt. Beim Einlass sollte man sich aber beeilen, da nur eine bestimmte Zahl Tagesbesucher erlaubt sind. Ist die Kapazität erreicht, wird der Park geschlossen. Umgekehrt hat man abends bis Sonnenuntergang Zeit, den Park zu verlassen. Die Ranger machen die Besucher rechtzeitig auf die Schließung aufmerksam und drücken auch mal ein Auge zu, wenn es etwas später wird.

Unterkünfte: hier können sie in der Nähe des Krüger Nationalparks übernachten

 

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