Aus der Sägewerkssiedlung wurde eine Metropole, die heute vor allem von ihrer Lage profitiert und den größten Hafen Kanadas unterhält. Die Wirtschaft war in den Anfangsjahren vom Bergbau, der Fischerei und der Landwirtschaft geprägt. Mittlerweile ist die mit 587.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes ein Dienstleistungszentrum. In der Metropolregion leben über 2,1 Millionen Menschen. Der Tourismus erlebte seinen Aufschwung durch die Weltausstellung im Jahr 1986.
Vancouver Aquarium
9000 Quadratmeter umfasst das Gelände des Vancouver Aquarium, das bereits 1956 seine Pforten für das Publikum öffnete. Die Einrichtung ist die größte ihrer Art in Kanada und zeigt rund 300 Fischarten, viele wirbellose Tiere, Amphibien, Säugetiere und Vögel. Zur Ausstellung gehören Haie, Delfine, Seehunde und Weißwale. Der Bau im Stanley Park ist einer der Touristenmagnete von Vancouver. Das Aquarium in Vancouver ist nicht nur das größte Aquarium in ganz Kanada sondern auch das interessanteste. Sehr zentral gelegen kann man hier verschiedene Shows ansehen. Ebenso interessant sind die Fütterungen wie zum Beispiel der Seelöwen.
Geöffnet hat das Aquarium täglich ab etwa 9:30 Uhr.
Vancouver Art Gallery
Die Vancouver Art Gallery, kurz VAG, wurde 1931 gegründet und widmet sich ganz der Kunst. Auf einer Ausstellungsfläche von über 41.000 Quadratmetern werden rund 8000 Kunstwerke gezeigt, beispielsweise von Marc Chagall und Emily Carr. In den Räumen, die heute für die Ausstellungen genutzt werden, wurden früher Gerichtsverhandlungen abgehalten
Die Vancouver Art Gallery hat von Di – So von 12:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Stanley Park
Der größte Park der Stadt ist der Stanley Park, in dem als Hommage an die Native People einige Totempfähle aufgestellt sind. Bei einem Urlaub in Vancouver können sich Sportbegeisterte austoben. Es gibt einen Rundweg für Jogger und Radfahrer, der zehn Kilometer lang ist, ein Schwimmbad und auch Strände.
Der Park verteilt sich auf einer Fläche von 404,9 Hektar und verfügt über ein 200 km langes Netz von Spazierwegen. Der Baumbestand des Parks besteht aus zum großem Teil aus hochgewachsenen Douglasien, Riesenlebensbäumen, Westlichen Hemlocktannen und Sitka-Fichten. Neben dem Aquarium, mehreren Denkmälern und Seen gibt es im Park mehrere Erholungs- und Freizeiteinrichtungen.
Pacific Centre
Wer bei seinem Aufenthalt in Vancouver gerne shoppen möchte der ist im Pacific Centre genau richtig. Es ist das größte Einkaufszentrum in der Stadt und bietet in ca. 250 Geschäfte alles was das Shoppingherz begehrt. Das Pacific Center befindet liegt sehr zentral in der Granville Street.
Das Pacific Center ist am Mi – Fr von 10:00 – 21:00 Uhr und am Sa – Di von 10:00 – 19:00 Uhr geöffnet.
Museum Science World
Das Museum ist in der von Richard Buckminster Fuller entworfenen geodätischen Kuppel am östlichen Ende des Meeresarmes False Creek untergebracht. Diese wurde extra für die Expo errichtet. In verschiedenen Ausstellungen soll den Besuchern die Technik und Wissenschaft näher gebracht werden.
Das Museum ist ein Experimentalmuseum. D.h. es bietet Wissenschaft zum Anfassen, experimentieren und erleben. Eigenständiges und spielerisches Experimentieren in verschiedenen Naturwissenschaften wie Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Technik sind faszinierend und sehr interessant. Das Museum ist besonders für Familien mit Kindern geeignet.
Die Öffnungszeiten sind Sa + So von 10:00–18:00 Uhr und Mo bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr.
Skigebiet Grouse Mountain
Nur etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich eines der größten und bekanntesten Skigebiete Kanadas, das Grouse Mountain Skigebiet. Mehrere Lifte und Abfahrtstrecken können von den Wintersportlern genutzt werden.
Canada Place
Wer hoch hinaus will und einen Blick über die Stadt Vancouver und seinen Hafen werfen will der sollte das Canada Place, einen Aussichtspunkt direkt am Hafen, besteigen. Auf dem Gelände befindet sich auch ein IMAX Kino, sowie ein Restaurant und ein Hotel.
Skytrain
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist ein ganz besonderes Fortbewegungsmittel, der Sky Train. Er ist eine computergesteuerte Hochbahn. Die Strecke mit einer Länge von fast 50 Kilometern ist damit das längste automatische Transportsystem der Welt. Insgesamt verfügt die Anlage über zwei verschiedene Strecken. Neben der Millenium-Line kann man noch die Expo-Line befahren.
Vancouver Museum
Das größte Museum Kanadas befindet sich ebenfalls in Vancouver. Hier finden verschiedene Dauer- und Wanderausstellungen, über die eindrucksvolle Geschichte der Stadt, statt. Im Sommer ist das Museum täglich geöffnet.
Chinatown
Auch Vancouver hat seine von chinesischen Einwanderern gegründete Chinatown. Das Stadtviertel ist von Chinesen geprägt. Überall an den Häusern findet man die typischen chinesischen Schriftzeichen und Symbole. In den Läden in Chinatown wird so ziemlich alles verkauft. Neben zahlreichen getrockneten Fischen und anderen Tieren liegen da allerlei Früchte und Gemüse. Ebenso werden Haushaltswaren und Textilien angeboten. Hier zu shoppen ist ein einmaliges Erlebnis.
Granville Island
Bei einer Reise nach Vancouver sollte man auch die Halbinsel Granville Island besuchen. Das Einkaufs- und Kulturviertel befindet sich am Meeresarm des False Creek. Hier gibt es jede Menge Boutiquen, Juweliere, Galerien und andere und Kultureinrichtungen.
Capilano Suspension Bridge
Ein absolutes Highlight ist die Überquerung dieser berühmten Brücke. Die Capilano Suspension Bridge ist die weltweit längste und höchste Hängebrücke für Fußgänger. Ebenso einmalig ist der Baumwipfel Weg. Von hier aus haben Sie einen einzigartigen Blick auf die Welt des gemäßigten Regenwaldes.
Die Brücke wurde zwischen 1888 und 1889 errichtet und überspannt den Capilano River heute in einer Höhe von 70 Metern mit einer Länge von 140 Metern.
Die Brücke hat je nach Jahreszeit von frühestens 08:00 bis maximal 21:00 Uhr geöffnet.
Landschaftlich hat Vancouver Urlaubern sehr viel zu bieten. Die Region war ursprünglich ein gemäßigter Regenwald, in dem vor allem Nadelbäume wie die Sitka-Fichten oder die westamerikanischen Hemlocktannen vorkamen. Dieses Bild hat sich gewandelt, nachdem Pflanzen und Bäumen aus anderen Teilen der Welt eingeführt und angepflanzt wurden. Dem für kanadische Verhältnisse milden Klima ist es zu verdanken, dass nun auch Palmen gedeihen sowie Rhododendren, japanische Kirschen und Magnolien blühen. Sie sorgen für ein eher ungewohntes Bild. In der Stadt bewegt man sich am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, von denen der Skytrain das jüngste Prunkstück ist, das zur Weltausstellung erbaut wurde und auf zwei Linien verkehrt. Besonders beliebt bei Touristen sind die vielen Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele.
