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Odense – eine dänische Schönheit

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Die Stadt mit ihren über 190.000 Einwohnern ist eine Großstadt in der Kommune Odense auf Fünen in Dänemark. Sie beansprucht eine Fläche von ungefähr 304 qkm und ist damit die drittgrößte Stadt in Dänemark.

Darüber hinaus ist sie auch der Bischofssitz und der Standort der süddänischen Universität. Bereits im Jahr 988 wurde die Stadt in einem Dokument von König Otto III erwähnt. Der Stadtname rührt wahrscheinlich aus der Wikingerzeit, die Kultstätte zu Ehren des Gottes Odin wurde Odins Vi genannt. Von 1654 bis 1658 war Odense die dänische Hauptstadt, bis 1769 stieg die Einwohnerzahl, die nach der Plünderung durch schwedische Truppen dezimiert war, wieder an. Sie wurde nun die zweitgrößte Stadt in Dänemark, der Kanal und der Hafen wurden ausgebaut. Das war auch der Start der Industrialisierung.

Die Stadt wuchs nun sehr rasch an, sodass die Stadtmauern wieder eingerissen werden mussten. Hans Christian Andersen wurde hier 1805 geboren. Die Zuwanderung von Arbeitern für die Industrie, die 1865 auch eine Eisenbahnlinie möglich machte, sorgte dafür, dass das erste Gas- und Wasserwerk Dänemarks in der Stadt errichtet wurde. Heute sind Museen und Ausstellungen sowie Bauwerke historischer und kultureller Grundlage der Grund für so manchen Besucher in der Stadt. Der aus dem 14. Jahrhundert stammende Dom, die gotische Sankt Knuds Kirke, zählt zu den bedeutendsten dänischen Sakralbauten. Neben der süddänischen Universität ist auch das Musikkonservatorium Odense, die Ingenieurhochschule, die Schauspielschule und eine Reihe von Hochschulen in Odense ansässig. Die Wirtschaft besteht aus vielen Firmen, die u. a. zum Schiffbau, aber auch zur Textil- und Nahrungsmittelindustrie gehören.

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